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cezanne




Anmeldungsdatum: 23.10.2003
Beiträge: 1116
Wohnort: Graz

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BeitragVerfasst am: Sa Nov 01, 2003 20:50  Titel:  Mit Alice ins (Cache)wunderland [Alice in cache-wonderland] Antworten mit ZitatNach untenNach oben

Meine Geschichte, wie ich zum Geocaching kam, unterscheidet sich einiges von den bisher erzaehlten Geschichten. Als Tribut an Alice habe ich mich nun doch entschieden, auch meine Geschichte schriftlich festzuhalten.

Ende September 2002 habe ich meine Freundin Alice aus Deutschland zur Cachekontrolle ihres Caches Silberborn (der erste im Marburger Land) begleitet, und muss eingestehen, dass damals der Funke ueberhaupt nicht uebersprang. Ich hatte zum ersten Mal ein GPS Geraet in Haenden und hatte mich nie vorher mit solchen Geraeten auseinandergesetzt. Mein erster Eindruck war vor allem ernuechternd - ich hatte das Gefuehl, dass man auch ohne GPS nahe an das Versteck rankommen koennte, und dass dann dort eine eher fade Suche zu beginnen hat aufgrund der begrenzten Genauigkeit des GPS. Es kam noch hinzu, dass die erste Version der Cachekoordinaten, die wir zum Anmarsch verwendet hatten, ungenau waren (bei der Erstmessung war das Wetter eher schlecht) und das GPS an Stellen ziemlich weit vom Cache zeigte. Aus Mangel an Interesse zu diesem Zeitpunkt, loggte ich diesen Cache erst viel spaeter als ich wieder einmal in Marburg zu Gast war.

Dennoch spielte diese Marburg Reise eine gewisse Rolle in meiner Hinfuehrung zum Geocaching. Alice hatte in Heidelberg einen Travelbug gefunden, der nach Osten reisen sollte, und sie hatte keine Gelegenheit in absehbarer Zukunft weiter nach Osten zu reisen. Alice stellte fest, dass es in Graz damals bereits einen Geocacher (naemlich Gert) gab, und fragte Gert per e-mail ob er bereit waere, den Travelbug bei der Reise zu helfen. Gert willigte freundlicherweise ein, und ich brachte den TB (Pinguin) mit nach Graz und Gert nahm eine "weite" Anreise von seinem Buero in meines in Kauf und holte den Pinguin ab. [Anm.: Die Tatsache, dass ich Gert vom Namen und vom fluechtigen Sehen bereits kannte, ist ein weiteres Indiz dafuer wie klein die Welt ist.]

Da ich einen viel zu grossen Teil meines Lebens im Sitzen verbringe, und auch i.a. nicht gerade reich an Ideen bin, was ich unternehmen koennte, schlug mir Alice vor, ich sollte doch mal versuchen den Cache EasyGraz zu finden. Vielleicht koennte ich dies auch ohne GPS schaffen.

Ich nahm mir dann den Cache easygraz vor, allerdings tauchte dann kurzfristig Gerts Cache Andritz auf, bei dem ich auch gewisse Hoffnungen hatte, ihn ohne GPS zu finden, da es ein Foto gab. Es reizte mich schneller als wigl, ein Arbeitsollege von Gert (den mir ebenfalls beruflich schon ueber den Weg gelaufen war), zu sein. Wigl haette mit diesem Cache zum Geocaching bekehrt werden sollen (gelang aber nicht so ganz ....).

Gesagt, getan. Ich zog los (so wie es der Zufall will, ist das Ganze heute auf den Tag genau ein Jahr her) und schaffte es in der Tat den Cache zu finden (als erster, wobei mir damals gar nicht klar war, dass es in der Cacherszene als etwas Besonderes angesehen wird, Erstfinder zu sein).

An diesem Tag sprang wohl der Funke ueber. Die Aufgabe, Caches nur mit Hilfe einer Karte und mitunter eines Fotos zu finden, reizte mich, und mir gefiel der Aspekt endlich einmal nicht selbst ueberlegen zu muessen, wohin ich spazierengehen oder mit dem Rad spazierenfahren koennte. (Zu dem Zeitpunkt besass ich auch keinen Kompass, und hatte auch noch nie einen verwendet gehabt.) Der Erfolg bei Andritz trieb mich an und ich fand gleich am naechsten Tag den EasyGraz Cache.

Es folgten Chickenhill und Ruine Gösting - beide auch kein grosses Problem ohne GPS. Kronprinz Rudolf und Schöcklhex waren schwieriger, aber schlussendlich war ich auch hier erfolgreich. Mein zweiter Versuch von Schöcklhex war meine erste Wanderung im Schnee, die ich allein absolvierte, und wird mir wohl auch deswegen fuer immer in Erinnerung bleiben.

Danach beschloss ich mir ein GPS Geraet zuzulegen, wobei gar nicht so sehr der Aspekt des Cachens im Vordergrund stand (ich hatte ja Caches ohne GPS gefunden), sondern der Aspekt, es leichter zu haben, wieder zurueck zu meinem Fahrrad, Auto oder zur Bushaltestelle zu finden Mit den Augen rollen
(Ich bin ein absolutes Anti-Orientierungstalent.)

Zum damaligen Zeitpunkt haette ich nicht gedacht, ein Jahr danach ueber 100 Caches gefunden zu haben. Ich habe sehr viele neue schoene Plaetze kennengelernt, und vieles erlebt, was fuer mich abenteuerlich war was nicht zuletzt daran liegt, dass die meisten Cacher in Oesterreich erfahrene Wanderer und Bergsteiger oder gar Kletterer sind (ich verwende der Einfachheit nur die maennliche Form), und mir sowohl was Wegfindung als auch im Zurechtkommen im weglosen Terrain unendlich viel voraus haben.

Ich habe im letzten Jahr viele Wanderungen unternommen, die ich ohne den Nebenaspekt des Cachens nicht gemacht haette, schon allein deswegen nicht, weil ich aus mangelnder Kenntnis meiner Heimat viele Plaetze gar nicht gekannt habe. Meine Vorliebe gehoert auch deswegen den Caches, die mit einem schoenen Spaziergang oder einer Wanderung verbunden sind, und die terrainmaessig nicht so "extrem" sind, dass ich auch auf einen Versuch verzichten muss.

Auch ich moechte an dieser Stelle allen Versteckern von Caches danken, die mich an viele neue schoene Plaetze gefuehrt haben Sehr glücklich - ohne die Verstecker waere auch das Suchen nicht moeglich! Mein ganz besonderer Dank gilt jenen Cachern, die mir auf meine Fragen betreff Terrainbeschaffenheit im Vorfeld hilfreiche Informationen gegeben haben, die fuer mich von grosser Hilfe waren (besonders hervorzuheben sind hier edorian, gebu und Gert).

Last but not least gilt mein Dank Alice, der ich soviel zu verdanken habe Smilie, nicht nur, dass sie mich letztendlich doch zum Geocaching animiert hat, wenn auch mit anfaenglichen Umwegen (die weiteren Cache-Suchen mit Alice gemeinsam in Oesterreich und in Deutschland habe ich sehr genossen). Meine mumeist untypisch langen Logs sind uebrigens immer auch als Bericht an Alice gedacht, mit der ich leider nur allzu selten gemeinsam auf Jagd gehen kann.


LG
Cezanne
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